Zucker = Gift? – Zuckerfreie Ernährung ein Wundermittel für mehr Energie

Lesedauer: ca. 14 Minuten

Eine zuckerfreie Ernährung ist für viele undenkbar, den Zucker schmeckt lecker und liefert uns schnell neue Energie. Zuviel Zucker macht krank und abhängig.  Möchtest du auf Zucker verzichten?  Anna und Susanne berichten dir wie es geht. Lass dich von ihren positiven Erfahrungen überraschen.

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Inhalt: 

  • Die Grösste Volksdroge – wir sind alle betroffen
  • Die Wahrheit über Zucker
  • Die beste Zuckeralternative
  • Buchgeschenk im Wert von 14,95€

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Zucker ist Gift – Zuckerfreie Ernährung die Lösung?

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Schaut man bei Google nach, so wird dort der Begriff “Gift” folgendermaßen beschrieben: “Eine Substanz, die einen Organismus verletzt oder tötet” und “zerstörerisch auf die Gesundheit wirkt”.

Kann Zucker die Gesundheit zerstören? Kann er einen Organismus verletzen oder gar töten?Schließlich essen rund um den Globus viele Millionen Menschen tagtäglich große Mengen an Zucker in Form von Kuchen, Süßigkeiten, Eis und gesüßten Getränken – und fallen danach NICHT tot um.

Wie funktioniert Zucker und zuckerfreie Ernährung im Körper?

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Fangen wir mit der Glukose an: Glukose ist ein Bestandteil von Zucker, kommt aber in allen anderen Lebensmitteln vor, die Kohlenhydrate enthalten. Sie ist der wichtigste Energielieferant für unseren Körper. Jedes Organ kann sie verarbeiten. Soweit so unproblematisch.

Glukose im Blut nennt man übrigens Blutzucker, und dieser veranlasst die Bauchspeicheldrüse dazu, das Hormon Insulin auszuschütten. Dieses reguliert den Blutzuckerspiegel und transportiert die Energie in die Leber, andere Organe, Muskeln und in die Fettzellen. Je mehr Insulin ausgeschüttet wird, desto mehr Energie wird als Fett abgespeichert. Die Organe können das nicht leisten. Nur die Fettzellen sind in der Lage, so schnell so viel Glukose aufzunehmen. Das ist auch in Ordnung. Dafür sind sie da. Als kurzfristiger Energiespeicher.

Solange Insulin im Blut ist, wird Fett gespeichert. Erst wenn der Insulinspiegel sinkt, wird das gespeicherte Fett wieder als Energiequelle verwendet und abgebaut. Es geht dann in die Leber, andere Organe und Muskeln, wo es verbrannt wird.

Insulin ist der Bösewicht. Ohne Insulin geht es aber auch nicht. Es ist lebensnotwendig. Problematisch wird es nur, wenn wir zu viel davon haben. Und genau genommen ist Insulin ja auch nur eine Reaktion auf das, was wir unserem Körper zuführen. Denn: viel Blutzucker führt zu viel Insulin, führt zu viel Fett.

Und wo kommt der ganze Blutzucker her?

Aus Lebensmitteln – vor allem aus den Kohlenhydrathaltigen. Diese sind deswegen allerdings nicht alle schlecht. Komplexe Kohlenhydrate in Vollkornprodukten, Obst und Gemüse sind unproblematisch. Sie lassen den Blutzuckerspiegel langsam und kontrolliert ansteigen.

Aber je leichter verdaulich und je süßer ein Lebensmittel ist, desto höher und schneller steigt der Blutzuckerspiegel. Leicht verdauliche Kohlenhydrate stammen z.B. aus Mehl, weißem Reis,Kartoffeln, Pasta, Zucker, Bier, Fruchtsäften usw.. Zuckerfreie Ernährung kann dagegen Abhilfe schaffen und Dir helfen deinen Insulinspiegel und damit auch Deinen Blutzuckerspiegel besser zu kontrollieren.

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Wie machen sich die „Entzugserscheinungen“ durch zuckerfreie Ernährung bemerkbar?

Die Entzugserscheinung sind so vielseitig, wie wir Menschen verschieden sind. Es gibt Klassiker, die oft auftreten, wie zum Beispiel

  • Kopfschmerzen,
  • Gereiztheit,
  • Pickel,
  • juckende Haut, verstärkter Hunger und
  • schlechte Träume

können vorkommen. Fast jedes Symptom kann somit direkt mit dem Entzug in Verbindung stehen, muss es aber nicht.

Zwei Jahre zuckerfrei Ernährung – Anna’s Erfahrungsbericht

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Wieder habe ich heute einen langen Arbeitsalltag von mir. Außendienst von einem Termin zum nächsten hetzen. Pause? Fehlanzeige.

Wer braucht das schon! Mein Magen knurrt, obwohl ich eben erst zuhause gefrühstückt habe? Also schnell zum Bäcker und etwas zu essen besorgen. Am besten nehme ich belegte Brötchen, geht schneller oder doch lieber ein Schokocrossaint? Oder oh heute bieten die leckere Donauwelle an, die nehme ich! „Ein belegtes Brötchen mit Käse und 2 Stückchen Donauwelle bitte!“ „ Darf es noch etwas sein?“ „ Achja einen Kaffee bitte mit VIEL Zucker und ein wenig Kaffee und Milch!“

So sah mein Alltag vor einiger Zeit aus. Du findest Dich darin wieder? Dann freue dich auf meine Story weg vom Zucker und hin zur zuckerfreien Ernährung.

Zucker in meinem Alltag – Zuckerfreie Ernährung? Undenkbar!

Nach meinem „2 Frühstück“, welches ich natürlich auf meiner Autofahrt zum ersten Kunden gegessen habe, war ich also voller Elan.

Ich jagte den morgen von einem Kunden zum nächsten und hatte bis zum Mittag Unmengen an Keksen und Kaffee mit viel Zucker, zu mir genommen. Ich fühlte mich völlig ausgelaugt und müde. Mein Magen meldete sich wieder. Ich musste was essen, schnell. Auf dem Weg fuhr ich an einem bekannten „Imbiss“ ran und holte mir ein paar Hamburger mit Cola. Nun war ich wieder voller Energie.

Nachdem Mittag wieder von einem zum Nächsten Termin. Viele Kaffees, Kuchen und Kekse später war ich dann endlich wieder Zuhause.

Kochen? Keine Lust mehr! Was habe ich denn noch da? Pizza perfekt. Ab in Ofen damit.

Ich bin einfach nur KO und zu nichts mehr fähig! Wie schaffen es die Leute bloß nach der Arbeit noch Sport zu treiben? Einige Termine liefen nicht wie geplant, also bin ich etwas deprimiert. Ein Schokoeis direkt nach der Pizza. Lecker!

Zucker, Zucker, Zucker…

So sah mein Alltag vor gut 4 Jahren aus. Zucker, Fertiggerichte und noch mehr Zucker, kaum etwas Zuckerfreies! Geht ja deutlich schneller oder?

Seit dem ich Zuhause ausgezogen war, ernährte ich mich so. Fertiggerichte gingen schnell und nach der Arbeit hatte ich keine Lust mehr, zu kochen.

Aber wann kam für mich der Wandel? Oder lebe ich immer noch so?

Der Wandel ließ nicht lange auf sich warten.  Vor ca. 4 Jahren bekam ich im November starke Zahnschmerzen. Wohin führte also mein erster Weg? Richtig zum Zahnarzt! Der Zahnarzt meinte ich sollte eine Zahnersatzversicherung abschließen, da ich diese bald brauchen werde.

Nach einer schmerzhaften Wurzelbehandlung und einem komplett ausgehüllten Zahn! Ging ich wieder nach Hause.  Ich war genervt,  musste es sein das ich in meinem Alter bereits neue Zähne brauche? Ich war geschockt!

Ab dem Punkt war es als wurde ein Schalter umgelegt. Ich habe im Internet nach einer Lösung gesucht, ob ich Karies alleine heilen kann.  Ich las Bücher zum Thema und besuchte Kurse.

“Langsam begann ich mich zu verändern und zu verstehen worin mein Hauptproblem bestand! ZUCKERSUCHT!”

Zuckerfreie Ernährung:  Einkaufen ist eine Katastrophe

Zuckerfreie-Ernährung- einkaufen

Ich hatte während meiner vorherigen Wochenlangen Recherchen gelesen, dass bei „Zuckerentzug“ Nüsse helfen können. Ich wollte mir also im nächsten Supermarkt eine Packung Studentenfutter  holen. Wusstest du dass dort Zucker drin ist? Nicht nur von den Rosinen?! Ich habe schon an meinem ersten Zuckerfreien Tag, als ich alle Süßigkeiten und Zuckerhaltigen Lebensmittel verbannt habe, beim Einkaufen gemerkt, dass Zuckerfrei einkaufen und kochen eine Katastrophe ist!

Steht auf der Packung NO SUGAR? Wird oft ein anderes Süßungsmittel verwendet,…

Welcher normale Mensch kann sich diese Liste an Zucker merken? Das hört sich an als wäre überall Zucker drin!? Was soll ich denn nun essen? Was soll ich einkaufen? Worin versteckt sich denn noch überall Zucker? Natürlich halfen mir meine vorherigen Recherchen dabei, den Zucker zu erkennen, aber sie nahmen mir keine Arbeit ab, denn alles belief sich nur auf blinde Theorie. Also war ich schon an meinem ersten Tag, kurzzeitig entmutigt und demotiviert weiter zu machen.

Wie soll das auch funktionieren? Gefühlt war wirklich überall Zucker drin.

Mein Lieblingsessen, Lasagne gestrichen. Mein Joghurt am Morgen gestrichen, das Brötchen vom Bäcker gestrichen, Fertiggerichte gestrichen, Schokolade gestrichen. Was soll ich denn nun essen? Von was soll ich jetzt leben?

Rezepte gab es kaum. Also musste ich mir was ausdenken.

Ein Essenplan ist die Rettung

Bevor ich anfing mein „Zuckerfrei Leben Experiment“ zu beginnen, machte ich mir einen Essensplan, viel Obst und Gemüse und Vollkornprodukte. Bei dem Obst musste ich auf Säurereduziert, wegen meiner Zähne achten. Viel ist das nicht, in meiner kompletten Zuckerfreien Ernärhungszeit nahm ich recht schnell ab. Also musste ich mich wieder umstellen.

Der Essensplan funktionierte nicht. Ich nahm zu schnell zu viel ab! Habe ich irgendetwas falsch gemacht?

“Ja! Ich habe alles an Zucker weggelassen welcher schädlich für meinen Körper war, also mir Zuviel Insulin auf einmal gab, ABER ich habe völlig vergessen, dass man nicht zwangsläufig auch auf Nudeln, Pizza usw. verzichten muss!”

Erste Erfolge

Man kann so viel selber kochen, es gibt im Internet auf diversen Plattformen, genau solche Produkte. Vollkornmehl, Vollkornnudeln, Vollkorn,… usw. Alles aus vollem Korn und nicht den industriellen „Matsch“ den man so überall kaufen kann. Viele Vegane Shops oder Bio Läden (Inzwischen sogar DM!) bieten diese Produkte zu normalen Preisen an.

Ich fing also an vorzukochen und einzukochen um in meinem stressigen Arbeitsalltag nicht noch stundenlang in der Küche stehen zu müssen. Das funktionierte Hervorragend!

Nach 5 Wochen hatte ich den Dreh raus, ich wusste wie ich mich Vollwertig und Zahngesund ernähren kann. Das  Einkaufen viel mir leicht und Heißhunger hatte ich überhaupt nicht mehr.

Nach meinen 5 Wochen stellte ich das erste Mal fest, welchen positiven Effekt der Zuckerverzicht für mich hatte. Ich fühlte mich nicht mehr ausgelaugt und schlapp, ich hatte plötzlich einen ganz anderen Geschmackssinn, ich wurde satt!!!

Mein Leben mit zuckerfreier Ernährung

Hier ein paar Vorteile:

Die zuckerfrei Ernährung brachte mir schon nach kurzer Zeit viele Verbesserungen im Alltag

  • Erstmalig ein wahres Verlangen nach Nahrung verspüren
  • Der Eintritt von einem natürlichen Sättigungsgefühl
  • Das Verschwinden vom “suchenden Verhalten” in der Küche –Schrank auf! Schrank zu!
  • Das Ablehnen von Süßigkeiten ohne Verzichtsgefühl
  • Ein sehr feiner Geschmackssinn, gefolgt von großem Genuss
  • Abschied von verschiedenen Leiden und Schmerzen
  • Festerer und besserer Schlaf
  • Stress kann deutlich besser zu verkraften sein
  • Gewichtsverlust

Und da wir schon mal bei den Vorteilen sind, hier noch eine Liste der möglichen gesundheitlichen Folgen, bei einer zuckerarmen Ernährung:

  • Das Kariesrisiko sinkt deutlich
  • Die guten Bakterien im Darm können sich vermehren und eine gute Verdauung fördern. So werden alle Leiden, die infolge eines nicht intakten Darms auftreten, positiv beeinflusst. Das Immunsystem wird dadurch deutlich gestärkt.

Zwei Jahre zuckerfrei

Mein größter Erfolg meines nun Zuckerfreien Lebens ist, ich bin den Karies los!!!

Nach 2 Jahren plante ich mit meinem Mann ein Kind zu bekommen. Da wir beide davon überzeugt waren, unser Kind ebenfalls Zuckerfrei zu erziehen, musste ich mich wieder fortbilden.

Durfte ich stillen oder war es besser die Flasche zu geben? Ist der Zucker in der Muttermilch gesund? Oder doch lieber Pre Nahrung? Wie mache ich das später? Gläschen oder frisch kochen? Welche Nährstoffe und wieviel davon brauche es? Wie machen wir das wenn es in den Kindergarten, Schule etc. geht? Was ist bei Geburtstagen oder bei Freunden? Sollen wir Süßigkeiten wirklich komplett verbieten? Führt das dann nicht dazu dass es dann bei Freunden umso mehr isst?

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Zuckerfreie Ernährung mit Kindern

Manchmal frage ich mich, was mit unserer Gesellschaft nicht in Ordnung ist. Da werden Fachleute konsultiert, weil man sich hilflos fühlt. Vor ein paar Jahrzehnten, in der Nachkriegszeit, hätte man die Kinder noch angeschnauzt, wenn sie wegen Süßigkeiten gequengelt hätten.

“Wir  wurden in eine Welt hinein geboren, in der es völlig normal ist, eine Art Droge zu konsumieren und sie den Kindern ab ihrem ersten Tag an zu verabreichen.”

Dass Zucker bei Kindern nicht gesund ist, ist die eine Sache. Die andere ist, dass Kinder keine Chance haben, sich vor den gesundheitlichen Folgen zu schützen, wenn die Eltern nicht helfen.

Kein Kind kann rational denken, wenn es um Schokolade und dergleichen geht. Selbst der Zusammenhang zum Zahnarztbesuch gerät bei den Kindern ein paar Tage nach dem Bohren schnell in Vergessenheit. Und von Diabetes, Krebs, Übergewicht und Alzheimer wissen die Kleinen doch auch nichts.

Aber wer kauft den in der Familie ein?

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Ich kenne kein Kind, auch nicht aus meiner eigenen Kindheit, welches nur durch die Süßigkeiten anderer Kinder und deren Eltern oder durch Geschenke von Freunden und Bekannten dick geworden ist. Es liegt immer daran, dass die eigenen Eltern die Süßigkeiten kaufen. Ich muss sogar zugeben, dass ich das in meiner eigenen Kindheit und Jugend erleben durfte und daher aus eigener Erfahrung sprechen kann.

Als Antwort bekomme ich heute, nach vielen Jahren, von meiner Mutter zu hören:

“Ihr wolltet einfach ständig Süßigkeiten. Ich wusste ja nicht, was ich tun sollte. Ich konnte ja auch so schlecht nein sagen”.

Ich finde, man muss als Elternteil auch einfach einmal die Verantwortung wahrnehmen und sagen: Ja, ich weiß, dass meine Kinder Süßigkeiten wollen, aber ich bin derjenige, der einkauft, und ich weiß, was gut ist.

Ganz schlimm ist es natürlich, wenn die Kinder beim Einkaufen dabei sind. Wenn die Überraschungseier in Griffweite sind. Das ist der Test, den man bestehen muss. Wer hier als Vater oder Mutter verliert, der wird sich immer manipulieren lassen. Doch es muss dabei bleiben: Wer einkauft, der entscheidet auch über das Essen.

Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt?

Ich hasse diesen Satz, der komischerweise ebenfalls aus meiner Kindheit stammt. Ganz so schlimm sollte es nicht sein. Kinder sollten tatsächlich mit eingebunden werden in die Entscheidungen rund ums Essen.

Doch dann lieber in Bezug auf Hauptmahlzeiten. Oder auch mal beim Kochen mitmachen dürfen. Wenn man früh anfängt, wird das sogar Teil der Gewohnheit. Es gibt einen kleinen Zeitkorridor, in dem Kinder stolz darauf sind, wenn sie Mama oder Papa beim Anrichten des Tisches helfen dürfen. Das muss man ausnutzen! Denn danach ist die Chance vertan!

Wenn es schon zu spät ist, und man schon zu oft Süßigkeiten für Kinder besorgt hat, ist es natürlich schwer, den Zucker bei Kindern wieder auszumerzen und sie zuckerfrei zu ernähren. Möglich ist es aber schon.

Bis bald eure Anna

Zuckerfreies Ernährung: Rotkohl mit Kartoffelnudeln

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Zutaten:

  • KARTOFFELNUDELN 500 G MEHLIGE KARTOFFELN
  • 1 TL SALZ
  • 120 G VOLLKORNMEHL
  • ROTKOHLGEMÜSE: 700 G ROTKOHL
  • 300 G FRÜHLINGSZWIEBELN.
  • 4 KNOBLAUCHZEHEN
  • 1 GRÜNER’APFEL
  • 4 EL ROTWEIN
  • 4 EL WASSER
  • 3 EL BALSAMICO
  • 2 TL KÜMMEL
  • 3 TL SALZ
  • 4 EL MAISKEIMÖL
  • 1 TL MAISSTÄRKE

Zubereitung:

Kartoffeln in Salzwasser weich kochen, schälen und durch die Kartoffelpresse drücken. Mit Salz und Mehl zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer fingerdicken Rolle formen. 2 cm lange Stückchen davon abschneiden und diese mit der Handfläche zu Nudeln rollen.

Rotkohl vierteln und den Strunk herausschneiden. Kohl mit einem scharfen Messer in feine Streifen schneiden, diese portionsweise in ein Sieb geben, mit Wasser abbrausen und abtropfen lassen. Knoblauchzehen schälen und fein hacken, Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in Ringe schneiden. Apfel schälen, halbieren, vom Kerngehäuse befreien und würfeln.

In der Zwischenzeit Rotwein, Wasser, Balsamico, Kümmel, Salz und Maisstärke in einer Tasse verrühren. Öl in einem Wok erhitzen, Kartoffelnudeln darin anbraten, herausnehmen und warm stellen. Dann Frühlingszwiebeln und Knoblauch im Wok anbraten und nach und nach Rotkohl und Apfelstückchen dazugeben.

Alles ca. 5 Minuten braten lassen bevor mit der Rotweinsauce aufgegossen wird. Weitere 5 Minuten auf mittlerer Hitze köchlen lassen, dabei immer wieder ‘ durchführen. Zum Schluss die warmen Kartoffelnudeln vorsichtig unterheben. Mit Zwiebelringen und etwas Pfeffer anrichten.

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10-Tage Zucker-Verzicht oder es begann alles mit einem Gedanken!

Manchmal kommt es echt dumm und dümmer als man denkt. Ich und meine Wette, dass ich eine Zeit lang auf Zucker verzichte. Ich bin ein Zuckerjunkie! Seit ich vor 14 Jahren mit dem Rauchen aufgehört habe, kann ich mich nicht daran erinnern, einmal ohne Zucker gewesen zu sein.

Als Hypnoseexpertin, spezialisiert auf „emotionales Essverhalten“, auch genannt „Binge Eating“, bei dem es um periodische Essanfälle mit Kontrollverlust geht, weiß ich in welcher Lage meine Klienten stecken. Auch ich bin eine kleine „Binge Eaterin“. Ich habe mein Essverhalten sehr gut im Griff, bis zu dem Zeitpunkt, an dem Stress in mein Leben tritt. Dies ist dann mein Freifahrtsschein für Völlerei.

Süßes als Seelentröster

Das war bis jetzt immer so. Stress – Gedankenspirale – Gehirnakrobatik und schwupp, Schokolade als Seelentröster. Dann redet man sich das Essen von Schokolade schön, bis man sich selbst nicht mehr leiden mag. Wenn man an diesem Punkt angelangt ist, trifft man Entscheidungen und bei mir war es der Entschluss, eine Zeit lang auf Zucker zu verzichten. 10 Tage sind doch ein Klacks, dachte ich und nun musste nur noch einen Challenge Partner her.

Mit einem Challenge Partner in die zuckerfreie Ernährung

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Den fand ich dann ruckzuck in meinem Geschäftspartner. Er machte mir zur Auflage, mich 40 Tage lang zuckerfrei zu ernähren und 10 Tage davon öffentlich posten.

Wenn ich dies nicht schaffen würde, dann müsste ich mich meiner größten Angst stellen. In meinem Fall ist das ein Fallschirmsprung. Mein erster Gedanke war: „Nie, nie nicht werde ich aus dem Flugzeug springen“! Kein Fallschirmsprung! Never! Jedenfalls jetzt nicht.

Okay, dachte ich, das schaffe ich! Bevor ich aus dem Flugzeug springe, esse ich 40 Tage lang keine Süßigkeiten und Co, denn es war ja mein Wunsch ohne Zucker zu leben. Was dann allerdings auf mich zukam, lässt sich schwer Worte fassen, aber für dich werde ich es versuchen.

Die ersten 10 Tage ohne Zucker

Die ersten Tage meiner zuckerfreien Ernährung hat es mich, im wahrsten Sinne des Wortes, durch die Mangel genommen, und anders herum wieder an Land gespült. Ich versuche die 10 Tage kurz zusammenzufassen:

1.Tag: Super!

Heute geht es gut und ich bin stolz auf meinen Entschluss. Ein bisschen Bammel habe ich, weil ich durchaus der Stimme in meinem Kopf, die mich dazu drängt Schokolade zu kaufen und zu essen, bewusst bin.

2. Tag: Matschig!

So fühle ich mich heute! Ich kann ganz schlecht beschreiben, was in mir vorgeht. Ich bin mit Kopfweh aufgewacht! Mein Rücken schmerzt und ich habe die Schmerzen tapfer bis um 13 Uhr durch gehalten, dann musste ich eine Migränetablette einnehmen.

Ich will mir nicht vorstellen, was in meinem Körper vorgeht, aber es fühlt sich „scheiße“ an. Im Kopf spule ich meine Migränelebensmittel ab und möchte dringend ein Cola haben.

Da mir Cola bisher immer ein treuer Freund war in meinem Migräneleid. Cola wäre jetzt top, aber was ist in Cola enthalten? Zucker….

3. Tag: Gereizt!

Heute bin Ich bin gereizt! Ich hatte ein geschäftliches Meeting und wurde gefragt ob es mir gerade alles zu viel ist! Nein, das ist es nicht, aber schlafe schlecht und bin müde und so sehe ich auch aus! Ich habe Anzeichen einer Allergie.

Allerdings weiß Ich weiß , ob es das plötzliche Frühlingswetter im Herbst ist, oder eine körperliche Entzugserscheinung. Ich fühle mich einerseits klar vom Geist her, er rattert und ist sehr aktiv. Andererseits ist das Gefühl von „wie durch den Fleischwolf gedreht zu werden“ noch da. Ich will SÜßIGKEITEN oder einen schwarzen Tee mit ganz viel Zucker.

4. Tag: Worst Case!

Hoffentlich geht dieser Tag schnell zu Ende und eigentlich könnte hier mein Tagebucheintrag ebenfalls enden. Ich fühle mich wie ein bekannter Reporter, der eine Reportage über Raucherentwöhnung gemacht hat.

Ich frage mich:

„Warum stopfe ich mich mit dem ganzen Zuckerzeug voll“ und „warum tue ich mir das an?“

Mir geht einiges durch den Kopf, warum habe ich das Jahrelang mit mir gemacht. Es ist echt erschreckend…und mir ist hundeelend, so elend, dass ich keinen klaren Gedanken denken mag.

5. Tag: Halbzeit!

Ich habe Migräne und Magenkrämpfe. Ist es denn tatsächlich der Zuckerentzug, der mir diese Schwierigkeiten bereitet? Game Over!

Siehe hierzu auch VEGAN & ZUCKERFREI LEBEN – 7 Tipps für eine zuckerfreie Ernährung:

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6. und 7 Tag: Schlimm!

Ich bin einfach ausgefallen. Anstatt das es mir besser ging, wurde es schlimmer. Irgendetwas hat in mir gewütet. Ich sehe immer noch etwas zerknittert aus, aber ich hoffe es wird besser und halte weiterhin durch.

Für eine süße Schnecke wie mich, ist es schwer auf Zucker zu verzichten, aber ich will mich nicht mehr beherrschen lassen von einem Lebensmittel das es überall legal zu kaufen gibt. In meinen Gedanken läuft ständig der Film der Süßigkeiten ab.

Was alles wegen einer kleinen Veränderung in mir hoch kommt, ist schon sehr erstaunlich doch noch erstaunlicher ist, was in mir vorgeht. So schwierig hätte ich mir den Zuckerverzicht nicht vorgestellt.

In meinem Kopf tanze ich noch Tango, mit meinem Freund dem Zucker. Ich habe ein furchtbar schlechtes Gewissen, denn gerade ich als Fachfrau müsste es doch besser wissen. Dafür ist die Challenges da! Si Um sich auszuprobieren und über die eigene Komfortzone zu gehen.

Trotzdem fühle ich mich noch nicht gut und habe ein schlechtes Gewissen, mir und meinem Körper gegenüber. Ich bin ein Kämpfer! Ich gebe nicht auf und das ist gut so. Mein Geschäftspartner ist stolz auf mich. Ich hoffe, dass sich dieses Gefühl bei mir auch noch einstellt.

8. 9. und 10. Tag: Geschafft!

Meine öffentlich Anti-Zucker-Challenge ist nun vorbei, ich habe noch weitere 30 Tage vor mir. Ich bin an meine Grenzen gegangen und essen war ein wilder Ritt mit mir selbst.

Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich jemals bewusst auf Zucker verzichtet habe und es ist mir wirklich sehr schwergefallen standhaft zu bleiben. Zwei Wölfe haben in mir gekämpft. Der Gute und der Böse, aber ich habe nicht nachgegeben.

Der Fallschirmsprung muss weiterhin warten, bis ich bereit bin. Ich fühle mich freier, ohne die Stimme im Kopf, die mich dirigiert Süßes zu kaufen. Meine Gedanken tanzen keinen Tango mehr denn ich bestimme selber was ich esse oder nicht. 30 Tage werde ich die zuckerfreie Ernährung noch durchhalten und dann schaue ich wie es weitergeht.

Danke, an meinen wundervollen Körper.

Tag 28 meiner zuckerfreien Ernährung

Heute habe ich 28 Tage ohne Zucker überlebt! Ich war einfach bereit ein selbstbestimmtes Leben zu führen und habe dennoch Angst wieder rückfällig zu werden. Meine Gedanken drehen sich im Kreis, aber warum soll ich es denn nicht schaffen?

Mein Fazit zur zuckerfreien Ernährung

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Ich fühle mich jünger und habe an Gewicht verloren. Mein Körper unterscheidet jetzt wirkliche Schmerzen von migräneartigen Schüben.

Die Gedanken an Süßigkeiten sind fast verschwunden. Da ich auch in dieser Zeit sehr gesundheitsbewusst, mit Fastenmethode 16/8 gelebt und auf fast alle tierischen Lebensmittel verzichtet habe, fühle ich mich jetzt sehr, sehr gut. Ich habe mehr Power und Lebensenergie.

Meine Haut hat sich verbessert und ich fühle mich gedanklich klarer. Vor allen Dingen habe ich das Gefühl, wieder besser zu schmecken. Meine Geschmacksnerven, tanzen jetzt mit mir Tango und nicht mehr der Zucker.

Die zuckerfreie Ernährung hat sich gelohnt, ich bin über die eigene Komfortzone gegangen und habe auf mich und meinen Körper geachtet.  Ich kann es nur jedem raten, seine eigene Anti-Zucker-Challenge zu starten, denn das neue Lebens- und Körpergefühl, dass man dadurch erlangt, ist einfach unbezahlbar. Meine abschließenden Worte zu dieser Challenge sind,

„versuche es“!

Baue dir ein oder zwei Tage in der Woche ein, an denen du bewusst und gesund lebst. Dein Körper wird es dir danken. Ich für meinen Teil, werde weitermachen. Egal was du dir gerade überlegst, geh es an und schiebe es nicht vor dir her. Du bist ein Sieger, denke immer daran.

Mein Ziel ist es einfach mal ein Stück Kuchen zu essen und mich daran zu erfreuen, weil es einfach so ist.

Deine Susanne Englert

Zuckerfreie Ernährung: Susannes  3 Favoriten:

  • Bananen
  • Apfelmus
  • Datteln

Zuckeralternative Erythrit

Ich hab vor vier Jahren komplett auf Erythrit umgestellt. Streusüße. Sieht aus wie Zucker und reagiert wie Zucker aber es beeinflusst den Insulinspiegel nicht.

Der beste Tipp ist eine dauerhafte Lifestyleänderung diesbezüglich. Nach dem Essen was Süßes zu wollen, ist ein Befehl des Gehirns. Das kann man umprogrammieren. Ich empfehle Dir zum Übergang Walnüsse und Mandeln mit Erythrit zu karamellisieren und mit etwas Mandeljoghurt und Mandelmus bestreut zu essen.

Gut ist auch eine Tasse Ingwertee zu trinken und eine Runde an Luft zu gehen. Ein Löffel leckeres Mandelmus nach dem Essen , garniert mit einer Haselnuss ist wie eine Praline so lecker. Das kannst  Du auch naschen

Zuckeralternative: Yacon Sirup

Yacon Sirup ist ein natürliches Süßungsmittel, welches aus der Yacon Wurzel gewonnen wird.  Die Yacon Pflanze stammt aus Südamerika und ist dort ein Grundnahrungsmittel.

Das Yacon Sirup ist eine echte Zuckeralternative, denn es hat  einen glykämischen Index von 1.Der Blutzuckerspiegel steigt beim Verzehr des Sirups nur langsam und damit ist es auch für Diabetiker ein guter Zuckerersatz.

Außerdem hat es die Eigenschaft die Darmflora zu aktivieren, denn die enthaltenen Kohlenhydrate bestehen größtenteils aus Fructo-Oligosaccharide.

Vegan Podcast: Honig vegan? 9 krasse Fakten über Honig und die besten Honig Alternativen

Jede Woche in unserem Vegan Podcast neues zum Thema Fitness, vegane Ernährung und Lifestyle.

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In dieser Episode erfährst du:

  • Was sind die Vorteile von Honig für Sportler
  • Wie sieht die Wahrheit der Honig-Produktion wirklich aus
  • Welche veganen Honig Alternativen gibt es


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Quellen:

Titelbild: ©Nullplus/Cinestock

 

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