Die Yamswurzel – Geheimtipp für eine ausgewogene und gesunde Ernährung

Lesedauer: ca. 5 Minuten
  • Von der Yamswurzel sind ungefähr 800 verschiedene Arten bekannt, und diese wachsen hauptsächlich in den Tropen.
  • In China bekannt als “Lichtwurzel” ist die Yamswurzel eine uralte Nahrungs- und Kulturpflanze, die über Jahrhunderte als Hauptnahrungs- und Heilpflanze verwendet wird
  • Die Yamswurzel enthält das Pflanzenhormon Diosgenin, das im Körper in Progesteron umgewandelt werden kann. Dies gilt nach neusten Untersuchungen als effektives Heilmittel bei Befindlichkeitsstörungen in den Wechseljahren. (Weitere Vorteile findest du im Artikel!)

In unserer heutigen Gesellschaft spielt neben dem Sport und dem richtigen Training für viele Menschen eine gesunde und bewusste vegane Ernährung eine wichtige Rolle. Dies gilt auch für den modernen Leistungssport, verbessert eine nachhaltig gesunde und auf das eigene Training angepasste Ernährung doch gleichzeitig auch erheblich die eigene Leistungsfähigkeit!

In folgendem Blogartikel werde ich mich intensiv dem Thema der Yamswurzel. Sie ist eine meiner Lieblingspflanzen und hat viele Vorteile im Hinblick auf eine gesunde Ernährung.

Ich möchte Menschen für eine bewusst vegane Ernährung zu begeistern und zu einer gesunden, sportlichen und fleischarmen Lebensweise zu inspirieren.


Was genau ist die Yamswurzel?

Yamswurzel

Die Yamswurzel, auch Yam oder Yams genannt, gehört zu der Pflanzengattung der Yamswurzelgewächse (wissenschaftlich „Dioscoreaceae“ genannt). Aktuell sind ungefähr 800 verschiedene Arten bekannt,  sie wachsen hauptsächlich in den Tropen.

Einige Arten der Yamswurzeln werden in vielen asiatischen Ländern traditionell als Heilmittel eingesetzt. So existieren allein in China über 50 verschiedene Yams-Arten, von denen 21 ausschließlich dort auch beheimatet sein sollen.

In Europa – hier wurde die Yam um 1840 während der Kraut- und Knollenfäule als Kartoffelersatz eingeführt – findet sie hingegen überwiegend als Diätetikum Anwendung oder wird als pharmazeutischer Rohstofflieferant genutzt. Der botanische Name der Yams-Pflanzenfamilie „Dioscoreaceae“ geht auf den griechischen Arzt Dioscorides (50 n. Chr.) zurück. Dieser entdeckte zur damaligen Zeit als erster die Wurzeln und erforschte die unterschiedlichen Ausprägungen ihrer positiv wirkenden Kräfte.

In Mitteleuropa existieren aktuell zwei Arten der Yamswurzel: der gemeine Schmerwurz (Dioscorea communis) und der Balkan-Schmerwurz (Dioscorea balcanica).


Die Lichtwurzel – das prominenteste Beispiel der „heilenden Yams-Pflanze“

Yamswurzel- Lichtwurzel

In China und in Japan wird die Yamswurzel überwiegend als Gemüse angebaut. Sie ist dort weitaus bekannter als in Deutschland, wobei sie auch in diesen Ländern  verstärkt zu medizinischen Zwecken angebaut wird.

Eine chinesische Yamswurzel (Dioscorea batatas) mit einer entsprechenden  „naturheilenden Wirkung“ – eine „Lichtwurzel“ mit besonderen „Lebensströmen“ – ist bisher ausschließlich in China und auch in Südamerika vorzufinden.

In China ist die Lichtwurzel, die u.a. als “Shanyao”, übersetzt: “Bergmedizin” definiert wird, eine uralte Nahrungs- und Kulturpflanze, die über Jahrhunderte als eine Hauptnahrungspflanze angebaut wurde. Diese spezielle Art der „Dioscorea batatas“ stammt aus dem Norden Chinas und verfügt in besonderem Maße über die Fähigkeit, dem Menschen die in ihrer Wurzelknolle gespeicherten Kräfte des Lichtäthers (Lichtenergie) zur Verfügung zu stellen.


Anwendung des „Wilden Yams“ in der westlichen Welt

Yamswurzel - Wilde Yams

In der westlichen Naturheilkunde hingegen wird der „Wilde Yams“ als eine weitere Art der Yamswurzel-Pflanze (Dioscorea villosa oder discorea mexicana) aufgrund seines hohen Gehaltes an Diosgenin verstärkt eingesetzt.

Diese Art der Yamswurzel findet vornehmlich in Mexiko, aber auch in anderen tropischen und subtropischen Weltgegenden, seit vielen Jahren zur Regulierung des weiblichen Zyklus, zur Geburtserleichterung und gegen Empfängnisverhütung Anwendung.

Neuerdings gilt sie seit einigen Jahren auch als bewährtes „Frauen-Allheilmittel“, wonach sie insbesondere als Anti-Aging-Droge auf den Märkten entsprechend gehandelt und vertrieben wird. Sie unterscheidet sich von der oben erwähnten Art der Lichwurzel, die als Grundnahrungsmittel in Afrika und Mittelamerika weit verbreitet und bei uns in Asia-Läden erhältlich ist und Diosgenin nur in geringen, pharmakologisch unbedeutenden Mengen enthält.

Die Yamswurzel (Dioscorea batatas – Lichtwurzel) bildet tief im Boden bis zu ein Meter lange und bis zu zwei Kilo schwere, spindel- bis walzenförmige Wurzelknollen mit mittelbrauner bis rötlich-bräunlicher, von borstigen Härchen besetzter Schale.


Aussehen und Beschaffenheit der Yamswurzel

Yamswurzel Ilustration

Yams-Arten wachsen als sich windende, ausdauernde krautige Pflanzen. Sie entwickeln unter der Erde Rhizome und Wurzelknollen als Überdauerungsorgane. Diese sind in Größe, Gestalt, Farbe und Inhaltsstoffen sowie in dem Grad ihrer „Tiefenverwurzelung“ in der Erde untereinander teilweise recht unterschiedlich.

Sie wachsen in der Regel bis über einen Meter in die Erde, ihre Wurzeln verdicken sich mit zunehmender Tiefe und sie entwickeln darüber hinaus bis zu 15 Meter lange Ranken. Dies erfordert zum Zwecke ihrer Ernte besondere technische Geräte. Die Wurzel wächst für gewöhnlich an Ästen oder unebenen Erhöhungen. Aufgrund ihrer Artenvielfalt können die Blätter und vor allem die Blattachsen verschieden aussehen – manche Arten haben in den Blattachseln Knöllchen (beispielsweise die Dioscorea bulbifera).

Die Blätter der Yamswurzel sind gegenläufig oder wechselständig angeordnet. Sie haben einen Blattstiel und eine Blattbreite, die ihrerseits in drei bis neun einzelne Blattnerven strukturiert sind. In Ihrem Aussehen zum Teil sehr verschieden, sehen die meisten Arten in ihrem Äußeren unserem „Efeu“ recht ähnlich.

Während die Pflanzen der Yamswurzel ein- oder zweihäusig auftreten, kommen ihre Blüten immer eingeschlechtlich vor. Sie sind zu Blütenständen vereint, wobei die weiblichen Blütenstände wesentlich weniger Blüten entwickeln als die männlichen Blütenstände.

Die weiblichen Blütenstände verfügen über drei oder auch sechs Staminodien, während die männlichen Blütenstände ein oder zwei Kreise mit jeweils drei Staubblättern in ihrem Wachstum erkennen lassen. Drei von ihnen sind dabei häufig zu Staminodien reduziert. Die Frucht der Yamswurzel beinhaltet eine sogenannte Kapselfrucht, die eine dreikantige Form aufweist. Am oberen Ende öffnet sich diese bei Reife. Die Samen der Pflanze verfügen über häutige Flügel.


Inhaltsstoffe & gesundheitliche Vorteile

Die Yamswurzel enthält unter anderem das bereits erwähnte Pflanzenhormon Diosgenin, das im Körper in Progesteron umgewandelt werden kann. Progesteron stellt wie Östrogen ein weibliches Geschlechtshormon dar und gilt nach neusten Untersuchungen als effektives Heilmittel bei Befindlichkeitsstörungen in den Wechseljahren.

Die Yamknolle verfügt pro 100 g über:
  • 99 kcal (420 kJ),
  • 0,1 g Fett,
  • 2,0g Eiweiß,
  • 22,4g Kohlenhydrate (1,9 BE),
  • 110 µg Zink und
  • 0,6 mg Niacin.
Gemäß gesundheitstrends.de wirkt die Wurzel:
  • harmonisierend,
  • verdauungsfördernd,
  • entwässernd,
  • appetitanregend, verjüngend und
  • blutzuckersenkend.

In der Yamswurzel ist zudem Schwefel, Mangan, Kupfer, Eisen sowie  – bei der „wild wachsenden“ Yam – große Mengen an Diosgenin enthalten. Die Pflanze ist in ihrer Wirkung schweißtreibend, was bei einigen Krankheiten zu einer wirksamen Heilung beitragen kann.

Zudem wird ihr eine Blutgefäß-erweiternde und Libido-stärkende Wirkung zugeschrieben. Weiterhin wird die Pflanze bei Harnwegserkrankungen, Keuchhusten, Knochenschwund, Verstopfung, Magenschleimhautentzündung sowie weiteren Erkrankungen angewendet.

Es handelt sich dabei um ein sogenanntes Cholesterin-Derivat, das in der alternativen Medizin unter dem Begriff „natürliches Progesteron“ häufig zur Anwendung kommt. Aufgrund ihrer  „entzündungshemmenden und schmerzstillenden Wirkung“ wird sie zudem bei rheumatischen Beschwerden, bei Gicht und Muskelkrämpfen eingesetzt.

Wie wird die Lichtwurzel zubereitet?

In den hiesigen Supermärkten und beim Gemüsehändler wird die Yamswurzel selten frisch, sondern in der Regel als Fertigprodukt angeboten. Die Angaben des Herstellers, vor allem zur vorgeschriebenen Menge, solltest du daher unbedingt einhalten!

Im Hinblick auf ihre Zubereitung ist die Yam ähnlich wie die Kartoffel zuzubereiten. Du kannst sie beispielsweise als Rohkost (hierbei aber vorher das Waschen nicht vergessen) verwenden, oder aber auch braten und kochen, grillen und frittieren. Der beim Schneiden auftretende Schleim ist artspezifisch. Dieser lässt sich durch gezieltes Erhitzen reduzieren.

In Afrika werden die gekochten Knollen der Yamswurzel in der Regel zu Brei (FUFU) gestampft, in Japan vor dem Verzehr in kleine Scheiben gerieben.


Mein Verzehrtipp

Die neutral bis süßlich schmeckende Yamswurzel schälen, anschließend dünsten oder in Salzwasser kochen. Anschließend trocknen und dann verzehren.

Yamswurzel-Tee“ als Getränk-Beilage: Dazu vermengst du 20g Wurzel mit einem dreiviertel Liter kaltem Wasser. Das Ganze 20 Minuten lang kochen und dann 1-2 Tassen warm genießen.


Fazit: Das macht die Yamswurzel im Hinblick auf deine Gesundheit so besonders

Yamswurzel geernted

Neuste Untersuchungen und Studien bestätigen, dass aktive  und regelmäßige Bewegung sowie eine nachhaltig ausgewogene und pflanzliche Ernährung deine Gesundheit und Fitness spürbar erhöhen.

Als prominentestes Beispiel gilt in diesem Zusammenhang sicherlich der mehrfache Olympiasieger Usain Bolt, der sich öffentlich schon mehrfach als YamswurzelKonsument geoutet hat.

Aktuell erfährt die Pflanze vor allem in Mitteleuropa eine Art „Wiedergeburt“, seitdem erwiesen ist, dass vor allem die rübengroße Wurzelknolle der Yamswurzel mit ihrem „Lebensströmen“ entsprechenden Verhärtungstendenzen im menschlichen Körper positiv entgegenwirken kann. Sie wirkt daher nicht nur aktiv belebend und ist relativ einfach in regelmäßige Tagesmahlzeiten zu integrieren, sondern auch extrem nahrhaft!

Das in der Yamswurzel enthaltene Pflanzenhormon Diosgenin wirkt zudem – in der richtigen Dosierung angewandt – gerade im Hinblick auf Wechseljahresbeschwerden und Empfängnisverhütung nachweislich beschwerdelindernd.


Die Vorteile von der Yamswurzel auf einen Blick:

  • Wilder Yams hilft nachweislich bei PMS, Empfängnisverhütung und Wechseljahresbeschwerden
  • Nachweislich schmerzlindernde Wirkungen bei Harnwegerkrankungen, Keuchhusten, Knochenschwund, Verstopfung, Magenschleimhautentzündung
  • im Vergleich mit der Kartoffel verfügt sie über ungefähr die tausendfache Menge an Vitamin A, hat mehr Eisen, mehr Kalzium, mehr Vitamin C und weitere wichtige Nährstoffe
  • Ihre Wurzelknolle der Yamswurzel verfügt über viele nahrhafte Inhaltsstoffe, die nachweislich das Immunsystem stärken
  • Verfügt über über reichhaltige Aminosäuren, Balaststoffanteile, Eiweiße, Saponin und Polysaccharide
  • Lässt sich leicht kochen, grillen und frittieren
  • „Wilde Yams“, mit besonderem „Lebensströmen“ werden vorwiegend in China und Südamerika angebaut

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Quellenangaben:
http://www.lichtwurzel.de
https://de.wikipedia.org/wiki/Yams
https://www.lichtyam.de/die-lichtyam/
http://www.gesundheitstrends.de/ernaehrung/vitalstoffe/lichtwurzel.php


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