Kurzzusammenfassung von “Was können wir noch essen?”
- Das Buch gibt Aufschluss wie Lebensmittel im Körper wirken und wozu sie gut sind.
- Es behandelt die “Harvard Pyramide” und welche Mengen wir essen sollten.
- Das Buch gibt Orientierung im undurchdringlichen Lebensmittel-Jungle.
- Jene denen “Nachhaltigkeit” und “ökologische Landwirtschaft” wichtig sind, sind richtig.Klick für Blick ins Buch bei amazon:
Was gibt es in dem Buch?
Das Buch startet mit einer Einleitung, wie wichtig die Ernährung im Hinblick auf die allgemeine Gesundheit ist.
7 von 10 Patienten in den Wartezimmern der Ärzte müssten nicht dort sitzen, wenn sie sich gesund Ernährung ernährt hätten oder ernähren würden.
Das Buch ist abwechslungsreich mit vielen Abbildungen und schönen Tabellen aufgebaut. Extra Kästchen mit Tipps sowie viele verschiedene Farben machen das Buch lebendig.
Einleitung und Status Quo
Der Mensch hat sich aktuell vom Jäger zum Büromenschen gewandelt und bewegt sich fast nicht mehr. Gleichzeitig ist unsere Ernährung sehr kohlenhydratreich und fettreich. Dies benötigten jedoch eher die ständig aktiven Menschen von früher, z.B. in der Nachkriegszeit. Heute ist eher proteinreiches und gesundes weniger Essen gefordert.
Der Autor empfiehlt hauptsächlich pflanzliche Ernährung zu sich zu nehmen, denn nur diese haben ausreichende Mengen an Ballaststoffen und tausende von Mikronährstoffen. Ebenso soll man auf die Kaloriendichte achten. Im Schnitt sollten die Lebensmittel ca. 125 kcal pro 100 g haben.
Vitaminpräparate sollen gemieden werden, da diese nicht die Wirkung entfalten wenn sie nicht in Verbindung mit den anderen Bestandteilen des normalen Produktes in Kombination gereicht werden. Der Autor rät ebenso davon ab, zu viel Fruchtsäfte zu konsumieren, da diese Karies fördern, die enthaltende Fruktose nicht statt macht und sich der Blutzuckerspiegel erhöht.
Die Harvard Pyramide
Als Lösungsansatz bietet Dr. Dr. Michael Despeghel die Harvard Pyramide. Eine modifizierte Pyramide davon bildet den roten Faden in dem Buch.
Als breites Fundament sind hier Gemüse, Obst, gesunde Öle und Getreideprodukte zu finden. Es folgen Nüsse und Samen, Reis, Kartoffeln und sowie auch Eier, Fisch und mageres Fleisch. Milchprodukte bilden die vorletzte Stufe. Auf der letzten Stufe steht rotes Fleisch und Fastfood, sowie übermässig süßes Essen wie Eiscreme.
Qualität der Lebensmittel
Der Autor behauptet dass nicht in allen Lebensmitteln ein höherer Nährstoffgehalt in Bio Lebensmitteln ist als im konventionellen Anbau. Bio ist jedoch eindeutig besser in der Pestizidbelastung lt. dem Autor. Greenpeace und Co. haben in den letzten Jahren gute Arbeit geleistet und Aufklärung betrieben, woraufhin die meisten Supermarktketten ihr Bio Sortiment erweitert haben und mehr Wert auf Qualität leisten.
Co2 Bilanz, Ethik und eine Lanze für Bio
Ebenso geht der Autor auf die Co´2 Bilanz der einzelnen Lebensmittel ein und gibt Tipps wie diese verbessert werden kann.
Auch die Ethik spielt eine Rolle, denn in Zeiten von Überproduktion und gleichzeitiger Hungersnöten plädiert der Autor Menschen die einen hohen Anteil an tierischen Lebensmitteln haben den Genuss tierische Lebensmittel zu reduzieren. Dazu gehören auch humane Arbeitsbedingungen, insbesondere die Vermeidung von Kinderarbeit. Wer dies unterstützen möchte, kauft Lebensmittel aus fairem Handel.
Dr. Despeghel setzt sich für Bio ein und erzählt das Bio auch besser fürs Klima ist. So sparen zum Beispiel ökologisch angebaute Kartoffeln ca. 30% an Treibhausgasen gegenüber normalen Kartoffeln ein.
Nach diesem einleitenden Teil geht das Buch in die einzelnen Lebensmittelgruppen über:
Gemüse:
“Essen Sie viel Gemüse” plädiert Michael Deseghel, denn es kann das Krebsrisiko verringern und beim Abnehmen helfen. Allerdings sollte auf Pestizide geachtet werden und besser BIO eingekauft werden oder Importwarte ausserhalb der EU gemieden werden. Lieber regionale und heimische Ware essen und Gemüse das gerade im Jahr wächst.
Unter www.verbraucherzentrale.de findest du einen Saisonkalender. Mindestens 400 g Gemüse sollten jeden Tag gegessen werden.
Je dunkler das Gemüse, desto mehr Antioxidantien Sprossen und Keimlinge selbst heranziehen. Es bilden sich dabei viele Nährstoffe. Ebenso verbessert sich die Qualität der Fette und Proteine.
Der Autor führt auch Soja unter Gemüse auf. Lt. US Experten empfehlen diese einen Tagesverbrauch von 25 g Sojaprotein pro Tag. Das klingt schon recht viel, wenn man bedenkt, dass dies ca. 800 ml Sojamilch sind. Vorsicht vor Gentechnisch verändertem Soja. Etwa 4,5 Millionen Tonnen Sojaschrot werden jedes Jahr in der Futtermittelindustrie eingesetzt. Meist handelt es sich um gentechnisch verändertes Soja aus USA, Brasilien oder Argentinien. Da dies hauptsächlich in der Futtermittelindustrie stattfindet, sollte man von Fleisch, Eier und Milchprodukten absehen und wenn überhaupt nur BIO essen.
Hervorzuheben ist noch der Grünkohl
Kein anderes Gemüse enthält so viel Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente wie Grünkohl. Er ist auch Spitzenreiter beim Eiweißgehalt. Grünkohl enthält über 4 g Eiweiß auf 100 g.
Obst
Nach dem Gemüse ist Obst die zweite Kategorie die Michael Despeghel im Buch vorstellt. Dabei wiederholt er das der regelmäßige Verzehr von Obst mit einem geringeren Krebsrisiko einhergeht. Auch hier empfiehlt der Autor wieder auf regionales Gemüse zurückzugreifen das gerade Saison hat.
Getreide
Die Deutschen sind Brotesser. Das ist nichts neues, aber gutes Brot ist selten. Oft werden Zusatzstoffe, Enzyme und Säuren benutzt um das Brot haltbarer zu machen oder dessen Konsistenz zu beeinflussen. Herr Despeghel plädiert deshalb fürs selbst machen mit guten Bio Zutaten und ohne künstliche Inhaltsstoffe. Die Farbe des Brotes sagt nichts über die Inhaltsstoffe aus. Fazit zu Brot: Es ist ein wertvolles Lebensmittel, allerdings nur dann, wenn das Brot “clean” ist, mit wertvollem Getreide und ohne Zusatzstoffe.
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Weitere im Buch beschriebene Kategorien von Lebensmittel sind:
- Milchprodukte
- Fleisch
- Fisch
- Öle und Fette
- Fertiggerichte
- Süßigkeiten
Fazit: Was können wir noch essen?
Ein übersichtliches und schön aufgemachtes Buch mit einem nachhaltig eingestellten Autor Dr. Dr. Michael Despeghel.
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