Vegan Bodybuilding Transformation: Studienbasiertes Vorgehen (2021)

Lesedauer: ca. 5 Minuten

Veganismus beim Bodybuilding – Sinn oder Unsinn ?

In diesem Artikel berichtet dir mein veganer Bodybuilder Kumpel Kai Stahl über die Auswirkungen auf den Muskelaufbau der pflanzlichen Ernährung und berichtet dir über seine vegan Bodybuilding Trainingsroutine und seine Transformation.

Seine Behauptungen in diesem Artikel werden durch die unten aufgeführten bzw. verlinkten Studien und Informationsquellen unterstützt. Viel Spaß beim Nachmachen.

Dein mr.broccoli

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Alles begann mit dem Wunsch – Six-Pack

Kai Stahl

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Wie alles begann

Mit 11 Jahren habe ich mich bereits mit dem Training beschäftigt. Alles fing damit an, dass ich unbedingt einen Waschbrettbauch „aufbauen“ wollte. Ich war der Meinung, dass ich dieses Ziel mit diversen Bauchübungen und Liegestützen erreichen würde, aber nachdem einige Zeit verstrichen war und ich auf Youtube öfters Videos rund um das Thema Fitness angeschaut habe, wurde mir bewusst, dass ich etwas an meiner Ernährung ändern musste. Das tat ich schließlich und die Ergebnisse ließen danach auch nicht lange auf sich warten.

Ich bin heute 16 jahre alt, lebe in Stuttgart, besuche die 11. Klasse eines beruflichen Gymnasiums mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Pflege. Ich unterstütze vegane Aktivisten und überlege es selber zu machen. Wir müssen eine Stimme für die sein, die keine besitzen. Nämlich unsere tierischen Freunde.

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Ich begann, nachdem ich mein Ziel Waschbrettbauch erreicht hatte, mehr Muskeln aufzubauen, die starke Disziplin war Standard. Ich liebte und liebe diesen Sport immer noch. Ich war und bin immer noch mit vollem Enthusiasmus dabei.

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Meine damalige Inspiration war Karl Ess. Er war und ist Veganer, scheinbar immer fit, immer aktiv, gut drauf und hat eine richtig reine Haut. Ich dagegen war eher oft schlapp und hatte Sodbrennen. Ich brauchte einige Anläufe, aber dann war ich einige Monate Veganer.

Six Pack |

Nun war ich es, dem seine Haut noch reiner wurde, besser drauf war, fitter wurde und das Wichtigste: stärker und schwerer bei weniger Körperfett !

Hauptsächlich ernährte ich mich von Getreide, Obst und Gemüse. Davon aß und esse ich sehr viel. Als Nahrungsergänzungsmittel hatte ich Vitamin B12, Vitamin D3, Weizengraspulver, Kreatin Monohydrat und Reisprotein.

Vitamin B12 und D3 sind vordergründig, der Rest ist zu vernachlässigen.

Ich wurde auf meinem Weg oft verunsichert, aber ich kam immer wieder zurück auf die richtige Denkweise und möchte auch euch dabei helfen euren Weg zu gehen. Den Weg der veganen Ernährung.

Schritt für Schritt – disziplinierter, stärker, intelligenter, Veganer

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Als Synonym in der heutigen Gesellschaft gelten Bodybuilder oft als Menschen, die neben ihrem harten Training, einen Ernährungsplan haben, welcher auf tierischen Produkten basiert. Das heißt Fleisch (Fisch, Rind, Schwein, etc.), Milchprodukte (auch molkebasierte Proteinshakes) und Eier. Doch warum ist das so?

Diese Frage lässt viele Schlüsse zu. Zunächst gehe ich auf den wahrscheinlich verbreitetsten Schluss ein: ethische Unwissenheit.

Viele Leute denken, dass ihr kostenintensives Bio Rindfleisch auf irgendeine Weise legitimer sein soll, weil sie sich einbilden, dass diesem Tier „humaner“ das Leben genommen wurde.

Jedem sollte es jedoch schnell einleuchten, dass die beiden Wörter Mord und Human nicht in einen positiven Zusammenhang gebracht werden können. Doch nicht nur aus ethischer Sicht herrscht Unwissenheit. Die Mehrheit der begeisterten Fitnesssportler und Wettkampfathleten greifen in ihrer Ernährung oft auf tierische Proteinquellen zurück, wobei pflanzliche Proteinquellen oft genauso und sogar noch proteinreicher sein können. Das liegt mit Sicherheit daran, dass den meisten Menschen vom Kindheitsalter an eingebläut wird, Eiweiß sollte aus tierischen Quellen kommen.

Die Lebensmittelindustrie unterstützt dieses Dogma logischerweise auch, jedoch ist Tradition kein Synonym für Vernunft.

Ein weiterer verbreiteter Fehler ist die Annahme, dass eine pflanzliche Ernährung mit Eisenmangel, beziehungsweise allgemein mit Mängeln einhergeht.

Die meisten erfolgreichen Personen im Fitness- und Bodybuilding Bereich pflegen keine pflanzliche Ernährung. Das liegt schlicht und einfach an falschen Annahmen, wie die schon erwähnten Mängel, z.B. an Eisen oder einer zu geringen Proteinaufnahme.

Beliebt ist aber auch das Argument der biologischen Wertigkeit.

Welche Pflanzen liefern überhaupt Protein?

Praktisch jedes Nahrungsmittel liefert Protein, größtenteils Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide (Brot) und Kerne.

Vegane Athleten, wie Patrick Baboumian oder Michael Griesmeier zeigen, dass es auch Veganern gut möglich ist, Bestleistungen zu bringen, damit wäre also das Klischee vom hageren und schwachen Veganer auch aus der Welt geschafft.

Patrick Baboumian war ab 2011 stärkster Mann Deutschlands (105kg). In diesem Jahr stellte er auch vom Vegetarier zum Veganer um.

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Was sind Aminosäuren?

Alle Proteine bestehen aus Aminosäuren.

Alle für den Menschen essentiellen Aminosäuren kommen pflanzlich vor und sie werden ebenso gut verwertet wie Aminosäuren aus tierischem Eiweiß.

Die oft schnellere Aufnahmegeschwindigkeit von tierischem Eiweiß in den Körper garantiert keine optimale Verwertung, sondern wird heutzutage eher mit der Begünstigung von Krebs, Alzheimer und anderen degenerativen Erkrankungen in Verbindung gebracht.

Gorillas haben je nach Gen-Zählweise zu 95-99 % (je nach Zählweise) dieselben Gene wie wir Menschen und ernähren sich trotz furchteinflößendem Gebiss rein pflanzlich. Ihr Geheimtipp: viel frisches Grünzeug und Bambus.

Werden bei einer Mahlzeit einmal nicht alle essentiellen Aminosäuren auf einmal konsumiert, so ist das kein Problem, da der menschliche Körper die gerade benötigten Aminosäuren aus anderen biosynthetisieren kann.

Eine abwechslungsreiche (vegane) Ernährung garantiert in jedem Fall die Versorgung mit allen essentiellen Aminosäuren und somit Proteinen.

Eine bestimmte Kombination von Nahrungsmitteln ist hierzu laut AND (ehemals “ADA” – der Amerikanischen Gesellschaft der Ernährungswissenschaftler) nicht notwendig.

Nicht nur gewisse Aminosäuren sind essentiell. Pflanzen haben generell eine sehr hohe Nährstoffdichte bei relativ wenigen Kalorien. Dies und ihr hoher Ballaststoffanteil macht sie zu idealen Eiweißlieferanten, da gesundheitsgefährdende Abbauprodukte aus dem Eiweiß- und Fettstoffwechsel sogleich abtransportiert werden können; allen voran Cholesterin.

Als Eiweißquellen können nicht nur Soja und Gluten, sondern auch grünes Gemüse, Saaten, Nüsse und Vollkorngetreide auf den Tisch. Wer Soja und Gluten nicht verträgt, kann diese durch Lupinen und andere Hülsenfrüchte ohne Bedenken ersetzen. So ist Ihre Ernährung in jeder Hinsicht vollwertig.

Die Panik um Eiweißmangel bei einer vielseitigen, veganen Ernährung ist unbegründet.

Interessanter Zwischenfakt:

Eine Algen Art namens Spirulina kann als Trockenpräperat durchschnittlich folgendes enthalten:

  • 59,78 % Proteine
  • 20,2 % Kohlenhydrate
  • 4,06 % Fette
  • 5,47 % Mineralstoffe

In den Proteinen sind alle essentiellen Aminosäuren enthalten. Außerdem sind ß– Carotin eine Vorstufe des Vitamin A–, B-Vitamine und Vitamin E enthalten sowie in hohen Konzentrationen Calcium, Eisen und Magnesium.

Damit wäre außerdem belegt, dass alle essentiellen Aminosäuren auf pflanzlicher Basis verfügbar sind.

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Tierisches Protein

Was ein Überschuss an tierischem Protein für eine Belastung auf den Organismus hat, zeigen die Ergebnisse einer Studie der University of California: „Das Problem liege am tierischen Eiweiß“ – so die Forscher. Denn pflanzliches Eiweiß hat keine derartig schädlichen Auswirkungen. Ein Überschuss an tierischem Eiweiß nämlich, der mit einer Ernährung aus viel Fleisch, Wurst und Käse zwangsläufig zustande kommt, ist äußerst ungesund. Es handelt sich hierbei um die erste Studie, die einen konkreten Zusammenhang zwischen hohem Proteinverzehr und dem Sterberisiko aufzeigt (Stand 2014). Daten von über 6000 Personen bis 65 Jahren wurden hier ausgewertet. Das zeigt, dass diese Studie nicht ungenau oder nur grob entstanden ist, um ein gewolltes Ergebnis zu erbringen.

Nun zur beliebten „biologischen Wertigkeit.“

Das Konzept der “biologischen Wertigkeit” ist ca. 100 Jahre alt.

Es wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in Deutschland erstellt und erhält bis heute viel internationale Kritik.

Es stützte sich vor allem auf Tierversuche und kein Mensch weiß oder wusste, wie übertragbar diese Ergebnisse auf den Menschen überhaupt sind. Jedenfalls wurde selbst damals nicht nur Vollei und anderen tierischen Nahrungsmitteln, sondern auch Soja und anderen Pflanzen eine hohe biologische Wertigkeit zugesprochen.

Auf das Konzept der “biologischen Wertigkeit” beruft man sich heutzutage vor allem, wenn man Nutztiere möglichst schnell mästen möchte, darunter vor allem Hühner.

Im Menschen führen tierische Eiweiße zu Verfettung um die Herz-Kranz-Gefäße, Herz-Kreislauferkrankungen und Bluthochdruck.

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B12 Mangel bei einer veganen Ernährung:

Vitamin B12 wird von vielen Quellen immer wieder als das Problem in der veganen Ernährung beschrieben.

Der Bedarf an diesem Vitamin ist informierten Veganern jedoch allzu bewusst und die meisten Veganer nehmen dementsprechend regelmäßig Ergänzungspräparate zu sich.

Zudem sind einige vegane Pflanzenmilchprodukte, Getränke, Bonbons und andere Produkte mit B12 angereichert und können zusätzlich ergänzend konsumiert werden.

Oral zugeführt kann das Vitamin B12 als Methylcobalamin am Besten aufgenommen werden.

Fazit:

Achte auf deinen Ernährung und regelmäßige Bewegung, egal was du machst. Führt dich zum Ziel, einen gesunden Lifestyle in dein Leben zu integrieren. Es ist möglich, als Veganer Muskel aufzubauen!!

Mach dein Ding!

Kai Stahl


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Schritt 1

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