- Stille Entzündungen im Körper sind die Hauptursache aller Zivilisationskrankheiten. Sie lassen sich jedoch mit einer anti-inflammatorischen Ernährung, Bewegung und Supplementen deutlich reduzieren.
- Viszerales Bauchfett ist stoffwechselaktiv und triggert stille Entzündungen. Je mehr viszerales Bauchfett Du hast, desto größer ist die Gefahr für Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen.
- Entzündungshemmende Lebensmittel sind eine wirksame Lösung. Welche das sind, erfährst Du hier.
- Als kleines Geschenk: Diese leckeren Rezepte helfen Dir, dein Bauchfett endgültig loszuwerden und Entzündungen zu reduzieren. Hier geht’s direkt zu den Rezepten.
„Wer abnehmen will, sollte sich nicht auf das Zählen von Kalorien konzentrieren, sondern stille Entzündungen stoppen.“
Dr. Regina Kratt, Entwicklerin des ImmunityEating Programms
Wenn Menschen ihre Ernährung ändern möchten, ist der Antrieb in der Regel, abnehmen zu wollen. Kaum jemand weiß, dass er mit einer Ernährung aus entzündungshemmenden Lebensmitteln zugleich auch die großen und kleinen Zipperlein loswerden kann, die ihn vielleicht seit Jahren begleiten: die dauernde Müdigkeit, die immer schlimmer werdenden diffusen Schmerzen in Fingern und Fußgelenken, das häufige Kopfweh, zunehmende Allergien und das negative Denken.
Ja, es ist vielmehr so, dass diese Anzeichen schon von 30-Jährigen als altersgemäß, unabwendbar und normal hingenommen werden.
Meine Botschaft lautet deshalb: “Du kannst beides haben – Dein Wunschgewicht, tiefgreifende Regeneration und Verjüngung! Mit Leichtigkeit, guter Laune, ohne Verzicht und Kalorienzählen.”
Wie das geht? Konzentriere Dich bei Deiner Ernährung auf eine einzige Sache – stoppe die stillen Entzündungen.
Setze die Strategie des ImmunityEating Programmes um und erziele die ersten Resultate.
Was verursacht stille Entzündungen in deinem Körper?
Stille Entzündungen (silent inflammation oder slow inflammation) können über die Jahre und Jahrzehnte hinweg unbemerkt im Körper entstehen, bis sich erste Zipperlein bemerkbar machen und daraufhin schwere Krankheiten wie Diabetes, Herzkreislauferkrankungen und Krebs offenbaren. Stille Entzündungen werden von führenden Expert:innen als Hauptursache aller Zivilisationskrankheiten angesehen.
Wie muss man sich stille Entzündungen vorstellen? Im Grunde handelt es sich um winzig kleine Wunden überall im Körper. Sie entstehen durch freie Radikale, die Du vielleicht noch aus dem Chemieunterricht in der Schulzeit kennst.
Das sind Moleküle, denen ein Elektron auf der äußersten Schale fehlt. Um ein Elektron zu erhalten, sind sie äußerst radikal. Freie Radikale können die Zellmembran (Lipidschicht) der Zellen und deren Zellkraftwerke sowie das Erbmaterial angreifen, bis diese schlussendlich entarten. Bei diesem Prozess entstehen neue freie Radikale.
Letztlich verursachen freie Radikale durch ihre Reaktionsfreudigkeit jene winzigen Wunden, die stille Entzündungen genannt werden.
Freie Radikale im Körper zu haben, ist normal. Sie entstehen bei Stoffwechselprozessen und sind außerordentlich wichtig, wenn es um die Verteidigung des Immunsystems gegen Eindringlinge, wie zum Beispiel Viren geht.
Wichtig ist jedoch auch, dass der Körper in der Lage ist, die freien Radikale in Schach zu halten und sie insbesondere nach einer Abwehrreaktion wieder herunterregulieren kann. Dafür ist ein komplexes System mit Schutz – und Reparaturstoffen aus Mikronährstoffen notwendig.
Unter den Mikronährstoffen solltest Du Deine Aufmerksamkeit auf die Antioxidantien (Vitamine, basische Mineralien, Spurenelemente, Omega-3-Fettsäuren) legen. Antioxidantien geben bereitwillig ein Elektron ab, ohne selbst zu einem freien Radikal zu werden.
In einem gesunden Körper stimmt die Balance zwischen Antioxidantien und freien Radikalen. Nur wenn freie Radikale in der Übermacht sind, attackieren sie gesunde Zellen.
Können stille Entzündungen im Körper das Abnehmen verhindern?
Stille Entzündungen im Körper können die Gewichtsreduktion erheblich erschweren. Sie verhindern vor allem die optimale Arbeit des Hormons Leptin.
Wird die Wirkung von Leptin behindert, verlangsamen sich der Stoffwechsel und die Fettverbrennung. Auch wird das Sättigungsgefühl unterdrückt, für das Leptin verantwortlich ist.
Diese Zusammenhänge zwischen stillen Entzündungen und Ernährung sind in der breiten Öffentlichkeit noch nicht angekommen und führen regelmäßig zu Aha-Erlebnissen in unserem ImmunityEating Programm. Hierzu das Zitat einer Teilnehmerin:
„Als mir klar wurde, wie wichtig die Mikronährstoffe sind, veränderte das alles. Heute ist es eine Art Sport für mich, mit jedem Löffel die maximale Ladung an Mikros aufzunehmen. Mein Körper dankt es mir an jeder Stelle: Meine schweren rheumatischen Gelenkschmerzen sind dramatisch zurückgegangen. Mein Körper lässt ein überflüssiges Kilo nach dem anderen schmelzen und ich habe abends noch Energie, um Golf zu spielen. Ich habe es vorher nicht wirklich verstanden, aber der Fokus auf Mikros bringt nachhaltige Ergebnisse.“
Heike R., Mental Coach, 55
Du schaust Dir lieber ein Video an? Dr. Regina Kratt im Interview über stille Entzündungen im Körper:
Gründe für stille Entzündungen
Ein Übermaß an freien Radikalen kann durch zahlreiche Lebensstilfaktoren ausgelöst werden, beispielsweise durch zu wenig Schlaf, zu viel Stress und zu viele Umweltschadstoffe. Am häufigsten ist die Ursache jedoch eine ungesunde Ernährung.
Um Dich Antioxidantien reich und entzündungshemmend zu ernähren, solltest Du möglichst vielfältig und farbenfroh essen und jede Menge grüne Blätter, buntes Gemüse, fermentiertes Gemüse, Beeren, Nüsse und Saaten, Sprossen und Algen in Deinen Ernährungsplan einbauen – also all die entzündungshemmenden Lebensmittel, die auf Deinem normalen Speiseplan wahrscheinlich viel zu kurz kommen.
Die heutige Standardernährung hingegen besteht vorwiegend aus Milchprodukten, Eiern, Brot, Nudeln, Fleisch und Wurst. Sie liefern allesamt kaum Antioxidantien und tragen darüber hinaus zur Entstehung von freien Radikalen bei.
Viszerales Bauchfett verstärkt stille Entzündungen im Körper
Von besonderer Bedeutung ist dieser Faktor: viszerales Bauchfett. Diese bestimmte Art des Bauchfetts triggert stille Entzündungen erheblich. Zunächst ist es wichtig, diese beiden Arten des Bauchfetts zu differenzieren:
- Zum einen das “greifbare”, äußere Fett, das direkt unter der Haut sitzt (subkutanes Bauchfett).
- Zum anderen das innere, sogenannte viszerale Bauchfett, das unter dem Bauchmuskel sitzt und sich zwischen den Bauchorganen, wie Darm, Herz, Leber, Nieren, ansiedelt.
Während das äußere Bauchfett (in Maßen) eher ein kosmetisches Problem darstellt, wird das viszerales Bauchfett von Mediziner:innen als sehr bedenklich bewertet, denn es verhält sich anders als normales Fett. Es gibt entzündungsfördernde Stoffe ab und verschlimmert die stillen Entzündungen.
Stille Entzündungen im Körper: Woher kommt das viszerales Bauchfett?

Viszerales Bauchfett entsteht durch ein bestimmtes Ernährungsverhalten, welches unseren Körper an seine Grenzen bringt.
Wir haben evolutionsbedingt nur einen sehr kleinen Kohlenhydratspeicher, der schnell überläuft. Essen wir mehr Kohlenhydrate, als in den Muskeln oder in der Leber aufgenommen werden können, werden diese in Fett umgewandelt und um die Bauchorgane herum abgelagert.
Viszerales Bauchfett entsteht also nicht – wie man annehmen könnte – durch zu viel Fett, sondern durch zu viele Kohlenhydrate. So erklärt sich auch, dass an sich sehr schlanke Menschen unter einer dicken Leibesmitte durch viszerales Bauchfett leiden können.
Unsere Standardkost mit den Unmengen an leeren Kohlenhydraten in Form von Nudeln, Brot und Kartoffel führt regelmäßig zu diesem Effekt, der das viszerale Bauchfett wachsen lässt und uns immer dicker und kränker macht.
Viszerales Bauchfett erkennen – mach den Maßband-Check
Wenn Du Dich testen möchtest, ist hier eine einfache Möglichkeit: Miss Deinen Taillenumfang morgens auf der Höhe des Bauchnabels: Bei Frauen sind 80 cm ideal, ab 85 cm wird es bedenklich. Bei Männern sind 90 cm perfekt, ab 94 cm sollte man sich wirklich Gedanken machen.
Was kann man gegen viszerales Bauchfett und stille Entzündungen im Körper tun?
Hier möchte ich eine Ernährungsstrategie aus dem ImmunityEating Programm vorstellen. Sie ist als erster Schritt äußerst hilfreich, weil sie eines der größten Ernährungsprobleme adressiert, nämlich das viszerale Fett, das durch Kohlenhydratbeilagen wie Nudeln & Co. entsteht.
Die Lösung besteht darin, neue Formen von Sättigungsbeilagen zu kreieren, die vorrangig nicht aus Kohlenhydraten, sondern aus Fett und Eiweiß bestehen. Wir verwenden hierfür Nüsse und Saaten und erzielen dabei gleich mehrere gesundheitlichen Vorteile:
- Der Kohlenhydratüberlauf, der letztlich in viszeralem Bauchfett endet, wird vermieden.
- Pflanzliche Eiweiße und Fette aus Nüssen und Saaten sind die besten Energiequellen und liefern hervorragendes Baumaterial für den Körper, besonders auch für das Immunsystem.
- Wenn wir die richtige Auswahl an Nüssen und Saaten treffen, enthalten diese jede Menge Antioxidantien, wie Vitamin E und die wichtigen entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren. Omega-3-Fettsäuren werden in die Zellwände eingebaut und bieten Schutz vor freien Radikalen.
Wenn Du für den Hauptbestandteil auf Deinem Teller ein Gemüserezept (gekocht oder als Salat) zubereitest, ist das perfekt. Gemüse liefert die gesunde Form von Kohlenhydraten.
Gemüse enthält grundsätzlich weit weniger Kohlenhydrate als Nudeln & Co. und versorgt uns darüber hinaus noch mit großen Mengen Mikronährstoffen und Ballaststoffen, die für Darmgesundheit sorgen und so die Nährstoffaufnahme begünstigen.
Einfache Gemüserezepte auf den Teller zu bringen, fällt den meisten Menschen nicht schwer. Nüsse und Saaten in köstliche Beilagen- oder Sättigungs-Rezepte zu verwandeln, ist für viele hingegen neu und muss gelernt werden.
Stille Entzündungen im Körper: Sättigende Rezepte mit entzündungshemmenden Zutaten
Die zwei Rezepte aus der ImmunityEating Programm haben gleich mehrere Vorteile:
- Sie runden ein Gemüsegericht so lecker ab, dass wir das befriedigende Gefühl einer vollständigen Mahlzeit haben. Das ist wichtig, schließlich wollen wir Nudeln & Co. ersetzen, die echten Suchtcharakter haben.
- Wir kommen bei der Zubereitung ohne Erhitzen aus und können so auch die hitzeempfindlichen Mikronährstoffe maximal erhalten.
- Du kannst alle Zutaten dafür immer im Vorratsschrank lagern.
- Du benötigst nur wenig Minuten für die Zubereitung.
- Die Beilagen halten sich im Kühlschrank für mehrere Tage und deshalb kannst Du sie prima auf Vorrat produzieren.
- Die genauen Rezeptbeschreibungen findest Du unter bauchfett.immunityeating.de
Nuss-Crumble:
Wir alle kennen die köstlichen Streusel vom Streuselkuchen. Diese Konsistenz streben wir an, jedoch in würziger Form.
Für die Nuss-Crumble wird eine bestimmte Auswahl an Nüssen und Saaten zusammen mit weiteren würzigen Zutaten im Zerkleinerer (Foodprozessor) oder Mixer verarbeitet, bis sich zunächst Mehl und danachklebrige Streusel bilden. Sie sind ruckzuck fertig!
Die Streusel schmecken köstlich zu Salat oder Gemüsenudeln oder auch einfach nur zu ein paar Tomatenscheiben.
Wenn der Appetit auf sowas wie Chips kommt, funktionieren die Streusel auch als Ersatz. Besonders praktisch und ansprechend ist es, wenn Du sie in einem Schraubglas aufbewahrst. Ein paar Löffel Crumble können den Appetit auf etwas Salziges und Würziges auf die gesündeste Art befriedigen.
Fettbömbchen:

Zugegebenermaßen ist unser zweites Rezept nicht wirklich eine Beilage. Vielmehr ist es ein cremiger Smoothie oder ein Dessert, das Dir zum Beispiel nach einem Salat die nötige Sättigung gibt. Es ist quasi ein zweiter Gang.
Besonders köstlich finde ich Fettbömbchen on the Rocks: Einfach mit Wasser bis zu einer flüssig-cremigen Konsistenz verdünnen und Eiswürfel dazu geben. Solch eine sättigende Latte ist ideal für heiße Tage!
Die Fettbömbchen eignen sich auch prima als Müslibasis, am besten ergänzt durch Beeren.
Für die Fettbömbchen nehmen wir eine raffinierte Mischung zu uns aus dem Gesündesten, was die entzündungshemmende Welt der Nüsse, Saaten und Öle zu bieten hat. Für einen Extrakick an Energie geben wir noch eine Portion pflanzliches Protein dazu.
Wenn Du der Schokoladentyp bist, kannst Du mit Kakaopulver und passenden Gewürzen noch eine weitere Ladung Antioxidantien dazugeben.
Mit etwas Wasser wird alles im Mixer zu einer feinen Konsistenz verarbeitet. Die Mischung hat zunächst noch eine Smoothie-artige Konsistenz. Wenn sie länger im Kühlschrank steht, wird sie zu Cremepudding.
Die Nuss-Crumble und Fettbömbchen können Dir die Umstellung auf eine gesündere Ernährung sehr erleichtern. Ich bereite beides regelmäßig zweimal in der Woche zu und habe davon immer was auf Vorrat.
Die meisten Menschen sind mit Nüssen und Saaten dramatisch unterversorgt. Die Rezepte können Dir helfen, die empfehlenswerte tägliche Menge von Nüssen und Saaten zu erreichen. Für genauere Informationen hol Dir die CHECKLISTE: „Bin ich bestens mit Nährstoffen versorgt?“, unter bauchfett.immunityeating.de
Fazit
Wenn Du stille Entzündungen und Bauchfett bekämpfen willst, steht nicht die Kalorienreduktion an erster Stelle, sondern die Auswahl der richtigen Lebensmittel und das Wissen, wie man sie einsetzt.
Wenn Du vorausdenkst und gesunde Beilagen im Kühlschrank vorrätig hast, wird es Dir leichtfallen, schrittweise mehr und mehr supergesunde Gewohnheiten in unseren Speiseplan integrieren.
Hol Dir die FREE DOWNLOADS unter bauchfett.immunityeating.de
- „Ungesundes Bauchfett loswerden – Diese sättigenden Rezepte mindern sofort das Risiko mindern.“
- CHECKLISTE: „Bin ich bestens mit Nährstoffen versorgt?“
Diese Checkliste ist Gold wert, denn sie kann Dir auf dem Weg zu einer entzündungshemmenden Ernährung hervorragend Orientierung bieten. Du kannst damit am Abend prüfen, ob Du von allen wichtigen Lebensmittelkategorien (Greens, Kreuzblütler, Fermentiertes …) genügend gegessen hast.
Über Dr. Regina Kratt
Dr. Regina Kratt ist Wissenschaftsjournalistin, Raw Food Expertin und Buch-Autorin.
Als sie 2009 die entzündungshemmende Ernährung für sich entdeckte, war sie fasziniert von der Transformation, die damit möglich ist. Nicht nur, dass es ihr damit einfach war, ohne Jojo-Effekt 10 Kilo abzunehmen, es hat ihr auch Verjüngung und mehr Energie beschert. Ihre Begeisterung teilt sie als Speaker und Coach. Mit ihrem ImmunityEating Programm macht sie eine entzündungshemmende Ernährung auch in einem stressigen Alltag umsetzbar.
Lies auch: Dr. Freese im Interview: Obesogene! Geheime Dickmacher! So schützt Du Dich
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1. Georg Thieme Verlag (2019). Der Einfluss der Ernährung auf stille Entzündungen
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